Mit Kontaktlinsen lassen sich die meisten optischen Fehlsichtigkeiten korrigieren. Sie liegen nicht direkt auf der Hornhaut des Auges, sondern schwimmen auf einem feinen Tränenfilm.
Es gibt unterschiedliche Linsentypen (harte Linsen, weiche Linsen, unterschiedliche Materialien) und Linsenfunktionen (für Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Astigmatismus), die ausgewählt und angepasst werden können.
Bei starker Kurzsichtigkeit bieten Kontaktlinsen entscheidende Vorteile gegenüber der Brille, auch bei starker Weitsichtigkeit. Die mit formstabilen Kontaktlinsen erreichbare Korrektur ist oft besser mit einer Brille. In allen Fällen entfällt die Beschränkung des Sehfelds durch den Brillenrand, und die Augen können den natürlichen Bewegungsmustern folgen. Oft haben Kontaktlinsen eine leichte Tönung, um die Handhabung zu erleichtern.
Sorgfältige Anpassung ist Voraussetzung für komfortabler Tragen von Kontaktlinsen. Die Tageslinsen werden nach wenigen Stunden, spätestens aber nach 16 Stunden, aus dem Auge genommen und entsorgt. Weiche Kontaktlinsen sollten regelmäßig getauscht werden (Zeiträume von ein bis zwei Wochen bis hin zu zwölf Monaten). Häufigster Nutzungsfehler ist die zu lange Tragedauer von Austauschlinsen. Daher sollte die Dauer des Tragens der Kontaktlinsen immer in Absprache mit dem Augenarzt und Augenoptiker erfolgen.
Der Kontaktlinsenträger sollte regelmäßig die Nachkontrolltermine wahrnehmen, um Risiken zu vermeiden. Auf gute Hygiene muss geachtet werden.
Sauerstoffmangel unter Kontaktlinsen führt zu vielfältigen Beeinträchtigungen der Funktion der Cornea. Die wichtigsten Nebenwirkungen von Kontaktlinsen Hyperämie der Bindehautreizung und -entzündung / Keratokonjunktivitis.
Durch Infektion mit Bakterien, Pilzen oder Amoeben ausgelöste Hornhautentzündungen sind ein weiteres Risiko insbesondere weicher Kontaktlinsen.
Die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen steigt mit der Tragezeit. Das Risiko von infektiösen Bindehaut- und Hornhautentzündungen wird durch Einhaltung der Hygienevorschriften für die Handhabung von Kontaktlinsen reduziert.
Ein allgemein angebotener Sehtest ist häufig keine umfassende Untersuchung. Er dauert normalerweise wenige Minuten und wird nicht immer von Fachpersonal durchgeführt.
In vielen Fällen handelt es sich einfach um die Bestimmung der Sehstärke, wenn geprüft wird, welches die kleinsten Buchstaben oder Zeichen sind, die auf einer entfernten Tafel erkannt werden.
Ein allgemeiner Sehtest kann nur geeignet sein, eine eingeschränkte Sehkraft oder schwere Beeinträchtigungen zu erkennen, so schnell und kostensparend wie möglich. Feinere Sehstörungen oder möglicherweise die Sehkraft bedrohliche Erkrankungen können nicht erkannt werden.
Menschen, die einen Sehtest nicht bestehen (oft mit bereits deutlich eingeschränktem Visus), werden darauf aufmerksam gemacht, einen Augenarzt für weitere professionelle Diagnostik und Therapie aufzusuchen.
Die Beurteilung der Sehkraft ist auch für Kinder wichtig, um ihr volles Potential zu entfalten. vision is essential for children to reach their full academic potential. Da bis zu 80% des Lernstoffs in der Schule visuell vermittelt werden, kann eine Sehstörung erhebliche Folgen haben.
Etwa 20 % der Vorschulkinder haben Sehprobleme, etwa ein Viertel der Jugendlichen mit korrekturfähigen Sehproblemem (Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Astigmatismus) sind nicht voll korrigiert durch bestmögliche Anpassung von Brillen oder Kontaktlinsen.
Auch wenn Ihr Kind einen Sehtest in der Schule absolviert, ist nicht sichergestellt, dass die Sehkraft für schulische Anforderungen optimal ist.
Tatsächlich haben einige Studien eine Reihe von Heruasforderungen und Einschränkungen ergeben:
Auch ältere Menschen vermeiden oft regelmäßige Augenuntersuchungen und sin der Meinung, dass allgemeine Sehtests ausreichen, die Sehkraft zu beurteilen und zu schützen.
Das kann durchaus gefährlich sein, da die häufigsten Ursachen der Erblindung mit dem Alter zunehmen: Glaukom, diabetische Retinopathie und Maculadegeneration. Der Verlust der Sehkraft kann verhindert oder begrenzt werden, wenn diese Umstände frühzeitig diagnostiziert und behandelt werden, durch regelmäßige, umfassende Augenuntersuchung.
Wenn Sie älter werden, sollten Sie sich verstärkt um Ihre Sehkraft bemühen. Wenn Sie sich früher alle paar Jahre einer ausführlichen Kontrolle unterzogen haben, sollten Sie vom 60. Lebensjahr an jährliche Untersuchungen absolvieren, um Ihr Sehvermögen zu schützen und die Welt weiterhin so klar wie möglich zu sehen.
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